Was die Supermärkte schon längst verkünden, ist nun auch schon zu sehen, wenn man in Neuburgs Straßen den Blick nach oben nimmt und die vorbereitete Weihnachtsbeleuchtung sieht: Es ist bald Weihnachten! Damit beginnt auch wieder die Zeit der Geschenke-Suche und der täglichen Schokoladenplättchen im Munde vieler. Denn egal, ob nur die Form der Schokolade, ein Bildchen oder tatsächlich der tägliche kleine Gegenstand variiert – ohne Adventskalender ist die Weihnachtsvorfreude nur halb so schön. Deshalb gibt es auch bei uns dieses Jahr wieder einen Adventskalender mit Gewinnspiel für euch. Jeden Tag hat ein Neuer die Chance auf einen von Neuburger Firmen gestifteten Preis. Ob von Gutschein, über Kleidung, bis zum Mini Cooper (allerdings etwas kleiner als die Originalmaße) – die Bandbreite ist groß und es ist für jeden was dabei.
Dabei ist die Teilnahme denkbar einfach: Ihr müsst einfach nur Mitglied in der Neuburg.com-Gruppe sowie Fan von Neuburg.com werden und den Beitrag liken. Dann kommt ihr in die Auswahl für mögliche Gewinner bei Facebook. Für Instagram gilt es auch Fan von uns zu werden und zu liken – und schon seid ihr sogar zweimal im Lostopf. Die Gewinner können sich dann, in den meisten Fällen, ihren Preis bei uns vor Ort abholen und wir machen dabei auch gerne noch ein Foto von Gewinner und Preis zusammen.
Wir freuen uns schon auf alle diesjährigen Teilnehmer bei unserem Adventskalendergewinnspiel ab dem 1. Dezember und wünschen allen viel Glück bei der Losung!
Auch im Oktober gibt es wieder tolle Veranstaltungen in Neuburg. Vom Theater als eindrucksvolles Einpersonenstück („Ein Kuss“) bis zum lustigen Bauerntheater von den Woazenbuam („Die Tante mog koan Fleischsalat“) – die Interessen sind breit gestreut. Vom Vortrag über Mental Load, bis zu einem Besuch der Stadtwerke – wer sich zu aktuellen Themen informieren will, findet interessantes. „Von der alten Kaserne zum Campus Neuburg“, der „Schlosstour am Sonntag“, der „Mauerner Höhlen-Führung“, „Mit dem Nachtwächter durch die Altstadt“, die öffentliche Führung in Schrobenhausen oder die „100 Jahre Hinterkaifeck“-Führung – Touristen wie Einheimische können viel erfahren über die lokalen Sehenswürdigkeiten.
Kommendes Wochenende wird besonders interessant für die Musik- und Kulturliebhaber in Neuburg. Am Freitag, den 14.10., findet zum ersten Mal seit Corona wieder ein Bandfestival in Neuburg statt. Ab 20 Uhr spielen 11 Bands in 11 Restaurants und Bars. Als Motto gilt „1 Stadt - 1 Nacht - 100% Livemusik“. Zudem starten am Freitag die 8. Internationale Jagd- und Schützentage mit Ständen zu Jagdzubehör und einem kulturellen Rahmenprogramm. Dass Neuburg Kultur ist, zeigt sich besonders bei „Wort Klang Bild“ am Samstag, den 15.10., ab 18 Uhr. Da gibt es nämlich ein vielfältiges kulturelles Programm mit beispielsweise zur Befragung anwesenden Künstlern bei den beiden aktuellen Ausstellungen im Bücherturm und in im Rathausfletz. Die von 18 bis 23 stattfindenden Programmpunkte dauern je etwa eine halbe Stunde und der Eintritt ist frei. Zudem wird die Altstadt an vielen Stellen im Lichterglanz erstrahlen.
Lichtspiele zu Nacht, dazu tolle Aktionen – das diesjährige „Neuburg leuchtet“ findet diesen Freitag, den 16. September, wieder statt. Das heißt Einkaufsbummel bis 22 Uhr, ein Gewinnspiel durch die Stadt und mit Sonnenstrom geladene Lichter, die die Stadt verschönern. Für letzteres, die über 100 Akkuscheinwerfer, die mit Photovoltaik-Strom geladen werden, sorgt die Kooperation mit Elektrotechnik Michael Segeth.
Dazu gibt es ein interessantes und vielseitiges Programm in den Straßen der Innenstadt zu entdecken. Beginn ist um 18 Uhr mit der Band „Cloud7“, die in der Färberstraße spielen wird. Musikalische Untermalung via DJ gibt es auch ab 19 Uhr am Schrannenplatz, wo der „Flytruck“ residieren wird. Daran schließt sich um 20 Uhr eine Modenschau von Très Chic in der Schmidstraße an. Eine halbe Stunde später um 20:30 Uhr ist die Sommertanzgruppe der Burgfunken „Fame Steps“ auf dem Schrannenplatz zu bewundern. Um etwa 21 Uhr startet dann die Feuershow des Traumtheaters in der Rosenstraße. In der Schmidstraße besprüht der Künstler „Dico“ zwei Planen, die später von der Lebenshilfe zu Handtaschen geformt und anschließend für den guten Zweck verkauft werden sollen.
Den ganzen Abend von 18 bis 22 Uhr zu verfolgen, ist die „Lange Nacht des Backens“ bei der Bäckerei Kaltenstadler. Zudem ist die Auffüllbar als „Candybar“ mit verpackungslosen Süßigkeitenverzehr vor dem Obstkistl vertreten. Und es gibt eine Mitmachaktion für alle Einkaufenden: ein interaktives Gewinnspiel, das die Teilnehmenden durch die Innenstadt führt und sie ein paar schwierige Fakten ermitteln lässt.
Sommer, Sonne, Sonnenschein – wie kann alles noch schöner sein? Wenn die Stadt zudem mal wieder laut und bewegt sein darf – mit dem Neuburger Sommerpark, der gerade noch bis Ende der Woche sein tägliches Programm bietet.
Der Sommerpark ähnelt dem Volksfest in vielerlei Hinsicht. Statt Bierzelt gibt es aber einen Biergarten und statt drei Straßen zur Auswahl gibt es jetzt einen Rundlauf. Das wichtigste jedoch ist gleich: die vielen Fahrgeschäfte, die den Aufenthalt so aufregend und attraktiv machen. Besonders interessant sind diese auch für Familien – die sich deshalb auf den morgigen Dienstag, 2.8., als Familientag mit vergünstigten Preisen freuen dürfen.
Der Biergarten mit Selbstbedienung bietet Platz für 1.300 Gäste und diese können sich für je 8,90 Euro eine Maß Julius-Festbier holen. Dabei gibt es noch eine interessante Vergünstigung: heute, am Arbeitermontag, gibt es das Essen für 7,90 Euro und am Mittwoch die Maß für 7,90 Euro. Und auch die Vereine und Stammtische kommen am Donnerstag noch zur Geltung. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm des Sommerfestes finden sich auf der Webseite der Stadt Neuburg.
Einen Punkt wollen wir aber doch nicht unterschlagen: Am Sonntag, dem 7. August, findet von 7 bis 15 Uhr noch einmal ein Flohmarkt in der Berliner Straße und auf dem Pausenhof der Ostendschule statt. Damit kommen auch Flohmarktfans auf ihre Kosten und so manch geschossene Rose, findet gleich nochmal einen neuen Abnehmer.
Der Sommer ist da und schon freuen sie die meisten wieder auf die gemütliche Biergartenzeit. Auch in Neuburg hat die Biergarten-Saison mittlerweile gestartet! Ob im Neuwirt, beim Jagdschlössl, der Rennbahn, im Hertlein oder im Huba – überall könnt ihr es euch gut gehen lassen und leckeres Essen genießen. Ganz egal, ob es ein Biergarten-Klassiker wie der Bayrische Obatzde oder ein Wurstsalat sein soll oder doch lieber etwas Vegetarisches oder ein Burger. In Neuburg findet jeder etwas Leckeres.
Und nicht nur in den Biergärten ist einiges los, sondern auch bei den aktuellen Veranstaltungen. Dieses Wochenende ist wieder die Messe „Gesund & Aktiv“ in der Parkhalle. Für alle, die sich nach einer zu üppigen Brotzeit im Biergarten für eine gesunde Lebensweise interessieren, ist die Messe sicherlich einen Besuch wert. Es gibt nicht nur Stände und Vorträge zu Themen wie „gesunde und bewusste Ernährung“, „Bewegung und Sport“, „Beauty und Lifestyle“ und „Vorsorge und Vitalität“, sondern auch ein tolles Rahmenprogramm mit Live-Yoga-Sessions.
Auf dem Multi-Kulti Bürgerfest auf dem Neuburger Volksfestplatz können die Besucher am Samstag ab 14 Uhr Nationalspeisen aus unterschiedlichen Ländern genießen und kulturelle Tänze und Musik entdecken. Auch hier ist ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten, unter anderem mit Live-Musik und dem Multi-Kulti-Feuer.
Die Jazz-Fans unter euch können sich auf das Jazz-Open-Air im Amalienhof freuen. Am Freitag, Samstag und Sonntag treten verschiedene Bands und Duos auf und bringen die Zuschauer zum Staunen.
Alle Veranstaltungen findet ihr unter Neuburg.com/veranstaltungen und immer griffbereit in unserer App!
Kennt ihr eigentlich Neuburg.com? Blöde Frage, schon klar – schließlich lest ihr ja gerade das „NEUBURG.COM Magazin“. Aber wisst ihr auch, dass Neuburg.com mehr kann, als nur aktuelle News, Angebote und Veranstaltungen zu präsentieren? Kennt ihr Neuburg.com also wirklich?
Neben Aktualität bietet unsere Seite auch praktische Verzeichnisse zu Themengebieten in Neuburg. Wie umfangreich unsere Sammlungen zu manchen Gebieten sind, wird jetzt auch in unserer neuen App deutlich.
App-Geschichte
Okay, ein Punkt nach dem anderem – neue App? Woher kommt die denn jetzt? Die Idee und der erste Anstoß zur App kam vom Stadtmarketing aus, das vom Mehrwert von Neuburg.com für Neuburg genauso überzeugt ist, wie wir. Mit einer kleinen Anfangsfinanzierung und dem Anspruch, ein möglichst gutes Endergebnis zu bieten, machten wir uns für ein paar Monate an die Arbeit. So entwickelten wir nicht nur eine verbesserte mobile Version von Neuburg.com, sondern nutzten für das App-Abbild auch zusätzliche tolle Funktionen und schufen neue, exklusive Inhalte.
Wir sind ziemlich stolz auf unsere Kreation und freuen uns über ein reges Interesse der Presse sowie natürlich gute Downloadzahlen. Und auf euer Feedback und eure Verbesserungsvorschläge! Denn Neuburg ist zu groß, als dass wir es ganz allein vollständig kennen könnten. Wir waren zwar fleißig und haben beispielsweise Informationen zu 24 dauergeöffneten Mini-Läden und Automaten gesammelt, aber wenn plötzlich irgendwo ein neuer steht oder einer doch mal nicht 24/7 geöffnet ist, brauchen wir eure Hinweise dazu!
Anzahl und Änderung direkt ersichtlich
Wisst ihr, woher wir wissen, dass es zu diesem Punkt gerade genau 24 Einträge sind? Das steht jetzt in Klammern hinter den entsprechenden Bezeichnungen dabei. Wir können jetzt auch sagen, dass es mindestens 25 Möglichkeiten gibt, sich in Neuburg Essen liefern zu lassen (als diese Zeilen getippt wurden, klingelte der Lieferservice in unserem Büro mit dem Mittagessen – der kam ja wie gerufen…^^). Und das alles auch noch in einer schönen, mobil optimierten Übersicht.
Auch wie viele andere Lieferdienste es gibt oder Onlineshops (mehr als ihr denkt – seht selbst nach), könnt ihr direkt beim ersten Blick auf die Startseite der App erkennen. Zudem gibt es dort Hinweise auf neue Beiträge – die sind dann mit einer weißen Anzahl in einem roten Kreis gekennzeichnet (wer möchte, bekommt hierzu auch ab und an Push-Benachrichtigungen). Und es gibt eben tolle neue Inhalte nur für die App.
Unsere exklusiven App-Inhalte
So bekommt ihr jetzt mit uns eine schnelle und praktische Übersicht über die Fahrpläne des öffentlichen Nahverkehrs in Neuburg (auch mit direkter Suche) und eine Karte mit allen größeren Parkflächen in Neuburg. Wichtig für jeden Trip durch die Stadt zu wissen – die aktuelle Wettervorhersage, auch in der App und schön illustriert mit den Livestreams zweier Webcams der Stadt.
Wusstet ihr eigentlich schon, dass ihr auch Stellenanzeigen auf Neuburg.com und in der App findet? Oder tolle Gutscheine für spontane Geschenke? Oder für jeden Wochentag mindestens eine Tagesaktion? Oder dass ihr für Notfälle in der App alle wichtigen Notrufnummern findet? Ihr seht, es gibt viele tolle Inhalte auf Neuburg.com, die ihr vielleicht bisher gar nicht kanntet. Und es gibt deshalb ebenso viele und noch mehr Gründe, die App zu installieren und auszuprobieren.
Seit zwei Monaten läuft bereits der Krieg in der Ukraine. Seitdem blickt die westliche Welt gebannt auf das Geschehen vor Ort und versucht, die Ukraine auf vielen Wegen zu unterstützen. Dabei geht ein Gutteil der Bemühungen auch von den Bürgern vor Ort aus. Das Leid des Kriegs so nah vor der eigenen Haustür bewegte bereits viele Menschen aus Deutschland, sich für die Zivilbevölkerung vor Ort und die ankommenden Flüchtlinge zu engagieren. Das gilt natürlich auch für die Region Neuburg. So sind durch offizielle (z. B. Bund Naturschutz Neuburg – vor ort support, Freiwillige Feuerwehr Neuburg) und private Organisatoren (z. B. prominent, da sehr erfolgreich, der Unternehmer Wolfgang Gensberger) im März viele LKW-Ladungen mit Hilfsgütern und Sachspenden in Richtung Ukraine gefahren. Im Moment lässt das Engagement allerdings nach – dabei wird Unterstützung weiterhin dringend benötigt! Deshalb haben wir hier einige Möglichkeiten der Ukraine-Hilfe und praktische Links zum Thema gesammelt:
Geld- und Sachspenden
Geldspenden sind immer willkommen! Die Organisationen, die sich für ukrainische Flüchtlinge engagieren und z. B. regelmäßig Personen aus dem Kriegsgebiet nach Deutschland holen, brauchen finanzielle Unterstützung, um die entsprechenden Fahrten überhaupt finanzieren zu können. Die extra für diese Situation gegründete Neuburger Organisation vor ort support beispielsweise rechnet mit ca. 50-€ pro evakuierter Person. Wer Geld spenden möchte, denkt meist an die großen Hilfsorganisationen. Da ist das Geld sicherlich auch gut aufgehoben. Wenn es aber kleinere, lokalere Gruppen gibt, wie vor ort support oder der BRK, die sich um ukrainische Flüchtlinge kümmern, hat die Spende dort manchmal einen direkteren Einfluss auf die Finanzierung von Evakuierungsfahrten und ähnliches.
Wer seine Geldspende mit einer Sache verbinden möchte und gerne Handarbeit macht, kann im Rahmen der Aktion des Wollhauses einen Schal in ukrainischen Farben stricken.
Sachspenden werden nicht konstant gebraucht und wenn dann nur zu speziellen Bereichen. Deshalb gibt es keine dauerhafte Stelle, an der einfach immer irgendwelche Güter abgegeben werden können, sondern temporäre, spezifische Aktionen – dazu am besten die Augen offen halten auf Social Media und entsprechenden Organisationen folgen.
Viele Wege zur Hilfe
Alle, die gerne aktiv und dauerhaft helfen möchten, aber noch nicht wissen wie, können die Ukraine-Hotline Bayern (089 54497199) anrufen. Sie dient als zentrale Vermittlungsstelle für Sie und Menschen, die Informationen zur Situation vor Ort brauchen, nahestehenden Personen, die dort helfen wollen oder den Kontakt zu ihnen verloren haben und suchen. Möglich ist dies von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 14 Uhr. Daneben bieten aber auch die folgenden Informationen in diesem Artikel Anregungen für Hilfsmöglichkeiten.
Wer bereits eine Idee hat, wie er helfen kann und sich dafür gerne an zentraler Stelle melden möchte – für den ist das zentrale Kontaktformular für weitere Hilfsangebote des Landkreises oder die Mailadresse hilfsangebot.ukraine@neuburg-schrobenhausen.de gedacht.
Oder er meldet sich einfach direkt bei lokalen Organisationen wie vor ort support, dem Traumtheater (s.u.), dem BRK oder der Freiwilligen Feuerwehr – auch für die Organisation und Verwaltung der Aktionen beispielsweise werden oft Leute gebraucht.
Transport und Unterbringung von Flüchtlingen
Auch zu Angeboten für Zimmer und Wohnungen gibt es ein Formular für Mietangebote von Unterkünften und eine extra Mailadresse unterkunft.ukraine@neuburg-schrobenhausen.de – aber auch die Möglichkeit, sich bei der extra für diese Situation gegründete Neuburger Organisation vor ort support zu melden: als Kontakt dient hier Lucia Eichhorn (+49 152 33576810), die sich über Anrufe oder Nachrichten dazu freut.
Wer direkt Menschen aus der Ukraine retten möchte und gut Autofahren kann, kann sich laut vor ort support in dieser Signal-Gruppe als Fahrer für Evakuierungsfahrten anbieten.
Verständigung und Hilfe im Alltag
Auch Dolmetscher werden von vor ort support gesucht: Wer Ukrainisch oder Russisch und Deutsch oder Englisch spricht und helfen möchte, kann sich bei Klara Leidl (+49 157 74149224) via Telefon oder Nachricht melden.
Praktisch Helfen kann aber wirklich jeder, der möchte: auch die Unterstützung für Flüchtlinge bei Einkäufen und Terminen (z. B. die Fahrt zum Arzt), um ihnen den Start hier zu erleichtern, ist bei vor ort support gefragt – dazu freut sich Nina Vogel (+49 177 5241086) über Anrufe und Nachrichten.
Dabei zur Verständigung mit Ukrainern bestimmt hilfreich: das Kauderwelsch-Wörterbuch für Ukrainisch, bereitgestellt vom BRK.
Unterstützung für Kinder
Eine teilweise bezahlte Hilfsmöglichkeit für eine wichtige Tätigkeit mit Kindern stellt die Arbeit als Willkommenskraft dar. Mehr Informationen und weiterführende Links finden sich auf der Webseite des Bayerischen Kultusministeriums.
Unbürokratischer läuft da das Kümmern um ukrainische Flüchtlingskinder durch das Traumtheater Neuburg ab: Wer dort bei der Betreuung der Kinder oder der Unterstützung von ukrainischen Müttern helfen möchte, kann montags, dienstags oder donnerstags ab 14 Uhr zum Traumtheater (Donauwörtherstr. B78 1/2) kommen. Zudem gibt es hier die Möglichkeit Willkommensboxen für Kinder abzugeben – mehr zur Aktion „Lächeln in der Kiste“ gibt es auf der Webseite des Traumtheaters. Bei Fragen gibt es die Möglichkeit, das Traumtheater unter +49 172 8852016 oder Facebook und Instagram zu kontaktieren.
Hilfsmöglichkeiten für Firmen
Für Apotheken, Praxen und Krankenhäuser gilt: Wer direkt an vor ort support Medikamente spenden möchte, kann dazu Nicholas Gottschall über seine Telefonnummer +49 176 61963937 oder seine E-Mail-Adresse gottschall94@web.de kontaktieren.
Auch für die Jobvermittlung an ukrainische Geflüchtete steht vor ort support bereit unter +49 157 74149224 und vorortsupport@t-online.de
Weiterführende Informationen
Neben diesen lokalen Wegen zur Kontaktaufnahme für Hilfen gibt es aber auch noch entsprechende Formulare des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration und Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine, einfach zu teilen unter der Adresse ukraine-hilfe.bayern.de
Zudem noch erwähnt: für die Anmeldung ukrainischer Flüchtlinge gibt es vom Landkreis extra Formulare sowie weitere Informationen.
Ein Streif durch die Natur, ein Gefühl auf der Haut, ein Blick in den Kalender und es wird klar: Der Frühling steht bereit. Zum 01.03. begann der meteorologische Frühling, der auf einer festen, künstlichen Einteilung von Jahreszeiten in Drei-Monats-Zyklen basiert. Der kalendarische, eigentlich astronomische Startpunkt dagegen ist erst am 20.03., denn an diesem Tag ist die Tagundnachtgleiche (d. h. es ist gleich lang hell und dunkel). Doch beide Zeitpunkte sagen nichts über das tatsächliche Frühlingserwachen in der Natur aus. Sehr deutlich zeigte sich der Vorfrühling bereits Anfang Februar mit dem Erblühen von Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen. Sonst wären sie, dem vieljährigen Mittel folgend, erst drei Wochen später dran. Mit diesem Frühstart verkürzte sich der Winter um gut zwei Wochen.
Zwei Wochen weniger Winter! Ein Grund zum Jubeln, oder? Wohl eher nicht – und das gilt nicht nur für Wintersportstätten. Ja, es kommt beispielsweise durch weniger Glätte und Schneefall auf den Straßen durchaus zu weniger Verkehrsunfällen (wobei hier eher die Zahl der reinen Blechschäden, nicht so sehr die Zahl der Unfälle mit Personenschäden abnimmt – denn bei besserem Wetter sind auch mehr Menschen (schnell) unterwegs). Dafür erhöht sich aber durch zu milde bzw. zu kurze Winter auch die Gefahr für verschiedene Krankheiten. Die Allergiesaison verlängert und verschlimmert sich durch kürzere Winter und höhere Temperaturen. Aber auch durch Zecken (FSME-Viren) und Nagetiere (Hantavirus) übertragene Infektionskrankheiten werden durch die verbesserten Lebensbedingungen für diese Tiere begünstigt und erreichten in den letzten Jahren immer größere Verbreitung und Höchstwerte.
Und auch in der Natur bringt ein fehlender Winter vieles durcheinander. Pflanzen und Tiere wagen sich früher als sonst hinaus und arbeiten an ihrer Verbreitung. Das ist jedoch leider ein Vorteil für die Vermehrung von Schädlingen, wie Borkenkäfer, Buchsbaumzünsler oder Blattläuse. Hier kann auch ein durchaus üblicher Spätfrost im April oder Mai bei der Bekämpfung nicht mehr viel helfen. Aber für durch einen früheren Frühling bereits erschienene Blüten wie an Obstbäumen bedeutet die normalerweise im Blühzyklus berücksichtigte Frostgefahr vor den Eisheiligen das Absterben durch Erfrierung und ihre Reproduktion ist für die entsprechenden entweder sehr kräftezehrend oder gar nicht möglich. Es drohen also Ernteausfälle. Die können auch durch bisher fremde Unkräuter entstehen, die die neuen, höheren Temperaturen mögen.
Auch für unsere geliebten heimischen Tierarten ergeben sich vielfältige Probleme: ein früheres Ende des Winterschlafes bei Igeln oder Wildbienen beispielsweise kann zu großen Problemen bei der Nahrungssuche führen. Frösche und Kröten machen sich früher als bisher auf den Weg zu ihrem Laichplatz – wenn sie dabei vom Frost überrascht werden, erstarren sie und sind so eine leichte Beute für ihre Fressfeinde. Und der Kuckuck findet kein fremdes Nest mehr, um seinen Nachwuchs großziehen zu lassen, da das Brüten bei den anderen Vögeln schon zu weit fortgeschritten ist, wenn er zur gewohnten Zeit aus seinem Winterquartier zurückkommt. Allerdings profitieren die meisten Vögel aber sogar von den höheren Temperaturen, da sie dann weniger Energie verbrauchen. Doch in der Summe überwiegen die negativen Effekte eines verfrühten Frühlings. Besonders, da dieser nun wohl zur Regel wird.
Denn dieser Winter war der 11. in Folge, der deutlich zu warm ausfiel. Tatsächlich war der eigentlich eher leichte Wintermonat Dezember noch der Kälteste. Wer im Januar oder Februar auf den (früher) üblichen Schnee hoffte, wartete fast immer vergebens (und das, obwohl eigentlich sogar gute Voraussetzungen bestanden). Zwar gibt es in der kalten Jahreszeit eine größere Temperaturschwankungsbreite, was auch frostigere Winter möglich macht. Aber die verringert sich immer mehr. Durch die klimatische Veränderung der Faktoren, die unser Winterwetter hervorbringen, etabliert sich bereits jetzt eine neue, kürzere und mildere Form des Winters. Der Klimawandel zeigt sich hier also schon, ebenso wie bei den schweren Sturzfluten im letzten Jahr. Das heißt jedoch nicht, dass die mit weiteren Temperaturerhöhungen verbundenen Folgen ebenfalls bereits Realität und damit unabwendbar wären. Vielmehr lassen die bisher aufgetretenen Wetterextreme erahnen, wie viel gravierender die Unterschiede zum Status Quo werden können, wenn nichts getan wird.
Der nächste Feiertag, der Aschermittwoch am 2. März, leitet nicht nur das Ende des Faschings ein, sondern auch den Beginn der Fastenzeit. Normalweise stellt diese nach ausgelassenen Faschingsfeierlichkeit mit Alkohol und Krapfen einen Ausgleich, eine Entschleunigung dar. In der aktuellen Lage gibt es aber keine offiziellen Gelegenheiten mehr für solche Ausschweifungen. Damit braucht auch niemand mehr zu fasten, außer eben aus religiöser Überzeugung, könnte man meinen. Doch es gibt trotzdem weiterhin gute Gründe, sich freiwillig einen zeitweiligen Verzicht aufzuerlegen.
Das für uns klassische, christliche Fasten bedeutet, sich - in Anlehnung an Jesus' 40-tägiges Fasten in der Wüste - für etwa 40 Tage auf eine fleischfreie (!) Mahlzeit pro Tag zu beschränken. Doch auch in anderen Religionen und ganz ohne spirituellen Bezug wird gefastet. Dabei geht es oft um den Verzicht auf bestimmte Lebensmittelgruppen, aber auch allgemein auf Genussmittel. Ob aus Frömmigkeit, aus dem Wunsch abzunehmen oder aus Suchtpräventionsgründen - wer die richtige Motivation mitbringt und das Fasten nicht allein als Selbstbestrafung empfindet, kann dadurch Achtsamkeit und Selbsterkenntnis erfahren.
Für mehr Achtsamkeit im Alltag gilt es nämlich nur, die eigenen Gewohnheiten ein wenig zu verändern (ein lustiger Praxistest dafür ist, einen Tag lang die nicht-dominante Hand zuerst zu benutzen). Und gerade wenn es um Verhaltens- oder Ernährungsgewohnheiten geht, kann der zeitweilige Verzicht aufzeigen, wie häufig diese vorkommen (z.B. der Griff zum Smartphone) oder wie schwer hier der Verzicht fällt (z.B. Zucker-Fasten). Am Ende bleibt die Selbsterkenntnis, dass es mit Verzicht besser geht oder dass eine Reduktion des eigenen Konsums machbar wäre oder eben auch, dass es leider doch nicht ohne geht.
Worauf in der Fastenzeit dann tatsächlich verzichtet wird (und wie lange letztendlich), das bleibt jedem selbst überlassen. Als Ideen bieten sich neben Lebensmitteln (Fleisch, Zucker, Vegan, etc.) auch viele Verhaltensweisen an (Auto-, Plastik-, Mediennutzung, Shopping, etc.). All das, wo man sich vorstellen könnte, sich selbst ein wenig herauszufordern, wenn man es (zeitweise) aufgibt - muss ja nicht immer gleich bis zum 16. April, dem Ende der Fastenzeit, sein.
Das neue Jahr hat begonnen und mit ihm die Zeit der Vorsätze und Hoffnung auf Neuanfänge. Doch bereits jetzt könnten einige ihre angestrebten Verhaltensänderungen verzweifelt wieder aufgegeben haben.
Damit das nicht passiert, hier ein kurzer Tipp: mehr wuppen mit der WOOP-Methode. Die Idee hier ist, dass für die eigene Motivation nicht nur die Zielsetzung (Wish) und die damit verbundene Wunschvorstellung (Outcome) wichtig sind. Entscheidend für den Erfolg eines Vorsatzes ist vielmehr, an möglichen Hindernisse bei diesem Vorhaben zu denken (Obstacle) und wie diese überwunden werden können. Dafür dann einen "Wenn X, dann Y"-Plan erstellen (Plan).
Wer sich beispielsweise vornimmt, regelmäßig joggen zu gehen, der sollte sich überlegen, wie er das erste Motivationstief überwinden könnte. Im Sinne von: Wenn es regnet, mache ich nur eine kurze 5-Minuten-Runde und dafür am nächsten Tag länger. Ähnliche Beispiele und mehr Erläuterungen finden sich im Netz zuhauf.
Ob mit oder ohne Neujahrsmotivation - wir wünschen euch allen einen guten Start in 2022! Bleibt gesund!