Eine außergewöhnliche Erfahrung hat die Therapiestation 14a des AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg kürzlich unternommen. Gemeinsam mit ihrer Stationsleitung Steven Eichhorn, einem erfahrenen Erlebnispädagogen und dessen Kolleginnen und Kollegen, begaben sich sieben Jugendliche auf eine spannende Höhlenbefahrung in der Bismarckgrotte. Mit einer Länge von etwa 1200 Metern und einer Tiefe von rund 52 Metern, ist die Bismarckgrotte eine der größten Höhlen der fränkischen Schweiz und beeindruckt durch ihre zerklüftete, weit verzweigte Struktur.
Die Aktion wurde im Rahmen der therapeutischen und pädagogischen Angebote im AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg durchgeführt. Expeditionen und Kletteraktionen gehören zu handlungsorientierten Methoden, die in der Erlebnispädagogik genutzt werden, um soziale Kompetenzen zu fördern. Dabei hängt der Erfolg maßgeblich von der pädagogischen Begleitung und der Reflexion der Erlebnisse ab. Die Erfahrungen sollen in den Alltag erfolgreich transferiert werden.
Auch wenn die Jugendlichen vor der Aktion mit Bedenken und Ängsten konfrontiert waren, freuten sie sich auf das Abenteuer. Die jungen Patientinnen und Patienten meisterten die Herausforderungen gemeinsam. Neben der Bewältigung von Ängsten und der Förderung der Aufmerksamkeit standen der Beziehungsaufbau sowie die Steigerung des Selbstwertgefühls im Mittelpunkt. Die Jugendlichen konnten ihre motorischen Fähigkeiten und ihre Leistungsfähigkeit erproben und durch die Naturerfahrung wurde die Freude an Umwelt und Bewegung gefördert.
„Die Rückmeldungen der Jugendlichen waren durchweg positiv, viele empfanden die Höhlenfahrt als besonderes und wertvolles Erlebnis“, betont Steven Eichhorn, Stationsleitung. „Solche Erlebnisse sind ein wichtiger Bestandteil unserer therapeutischen und pädagogischen Arbeit und bieten den jungen Menschen die Chance, ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und an individuellen Herausforderungen zu wachsen“, so der Erlebnispädagoge.
Auf der Station 14a in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie im AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg werden Kinder und Jugendliche mit Zwängen und Ängsten behandelt. Mit einem breiten Angebot an therapeutischen Maßnahmen wird für jede Patientin bzw. jeden Patienten in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie die passende, bestmögliche Behandlung angeboten. Dabei werden immer medizinische, therapeutische und pflegerisch-pädagogische Aspekte berücksichtigt. Alle Maßnahmen können je nach Ausprägung der Erkrankung ambulant, teil- oder vollstationär durchgeführt werden.
Bildtext: Steven Eichhorn, Erlebnispädagoge und Stationsleiter der Station 14a in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie im AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg
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