Tausend Jahre und ein Tag
Laufzeit bis 7. Mai 2023
Bernd Thomas Zimmermann ist einer der wenigen europäischen Künstler die für ihre bildhauerische Arbeit das Moor-Eichen-Holz als Schwerpunkt gewählt haben. Ein zufälliger Fund von schwarzem Holz im Jahr 1987 faszinierte ihn. Er begann das zunächst morsch und wertlos scheinende Holzstück zu bearbeiten. Später sollte sich herausstellen, dass diese Art von Holz mindestens 2000 bis 4000 Jahre alt ist und sogar noch wesentlich älter sein kann.
Seit über 30 Jahren stellt er seine Werke als Teil des Moor-Eichen-Zyklus aus. Seine Gesamtheit versteht sich als künstlerisches Konzept, welches bewusst im Zusammenhang mit der 1985 neu gefundenen Heimat am Rande des Donaumooses und mit seinen besonderen geologischen Eigenschaften, steht.
Susanne Pohl ist schon seit ihrer Jugend als freischaffende Künstlerin tätig. Seit 2004 orientiert sie sich in ihrer grafischen Arbeit zunehmende an gegenständlichen Strukturen wie venezianische Fenstern, kaputten Autoreifen und immer mehr auch an Landschaften. Schauplätze sind Szenarien abseits der Hauptbühne, Zeugen verstreichender Zeit, die ungerührt vom Tagesgeschehen einen umfassenderen Rahmen spiegelt und das individuelle menschliche Sein in relative Belanglosigkeit zurückführt, nicht ohne auf die dem Subjekt innewohnende existentielle Tiefe hinzuweisen.
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freiag 17:00 bis 19:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertag 11:00 bis 19:00 Uhr
Text: Über mich | Bernd Thomas Zimmermann
Vita | Susanne Pohl