Rund um das aus dem 16. Jahrhundert stammende Jagdschloss präsentierten sich ca. 350 Aussteller in großen Zelten. Es strahlte die Sonne, was rund 18 000 Besucher anlockte. Die Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und der Jägerpräsident Jürgen Vocke sagten, dass die Jägerei und Fischerei in Bayern nicht nur durch die Tradition, sondern auch kulturell von großer Bedeutung seien. Durch die Jagdmesse sollten alle Zusammenhänge mit der Jagd gezeigt werden. Noch das vergangene Jahr fand die Messe auf Schloss Ellingen bei der Fürstenfamilie von Wrede in Mittelfranken statt. Der Veranstalter Hubertus Reich wurde durch den Erfolg der Jagdmesse begeistert. Ein Highlight war der Sternmarsch der Blaskapellen. Dabei zogen Kapellen aus Neuburg, Bergen, Burgheim, Rennertshofen und Bergheim aus allen Himmelsrichtungen in den Schlosshof und spielten die bayerische Nationalhymne. Nicht nur Messestände, an denen die verschiedenen Handwerker die Besucher an der Entstehung Teil haben ließen, waren sehr beliebt, sondern auch die eigene Ausstellung und Vorführung des Jagdhundes. Die Messeaussteller und die Besucher kamen aus ganz Deutschland, aber auch aus benachbarten Ländern, um die verschiedenen Waffen, Ausrüstungen, Kleidungen und vieles mehr zu entdecken. Der Termin für die nächste Jagdmesse wurde schon für den 11. bis 13. Oktober des kommenden Jahres festgelegt.