<p style="text-align:justify">Das Stadtarchiv begibt sich in seiner neuesten Sonderausstellung auf Streifzug in die kulinarische Vergangenheit Neuburgs. Flusskrebse, Fasanen, Pralinen, Hexenhäuser und Rosen aus Marzipan… Die Bestände des Stadtarchivs sind gespickt mit Geschichten und Bildern von kulinarischen Genüssen, Hungersnöten und teils skurrilen Rezepten aus der Geschichte Neuburgs. Hausierer ziehen mit ihren Brezen von Haus zu Haus, eine falsche Hirnsuppe ergötzt die Familie vor dem Sonntagsbraten und wer kann, macht noch einen Abstecher in die Trinkhalle im Hofgarten.<br> <br> Vieles ist längst in Vergessenheit geraten, einiges weckt noch leise Erinnerungen wie beispielsweise der Schulkakao oder die langen Nächte in den Cafés und Restaurants der Stadt.<br> <br> Die Ausstellung zeigt zahlreiche Fotografien aus der Sammlung des Fotoateliers Sayle und kulinarische Überraschungen aus dem Aktenbestand der Stadtverwaltung. Während der Ausstellung wird die Film-Dokumentation über die letzten Tage der Traditionsgaststätte Assmann-Kreil gezeigt, die bis 2019 eine feste Institution im Leben Neuburgs war.<br> <br> Die Ausstellung „Neuburg im Schlaraffenland“ ist vom 14. April bis 12. Mai 2024 jeweils donnerstags und freitags von 17 bis 19 Uhr und samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 19 Uhr im Rathausfletz zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Eröffnung findet am Sonntag, den 14. April, um 11:30 Uhr statt, Besucher sind auch herzlich willkommen.</p>