Jedes Unternehmen, das mindestens einen schwerbehinderten Menschen beschäftigt, ist gesetzlich verpflichtet, eine Inklusionsbeauftragte bzw. einen Inklusionsbeauftragten zu benennen – so auch das AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg. An der Besetzung dieser Funktion hatten in einem gemeinsamen Projekt Krankenhausdirektion, Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung, die seit Jahren die Interessen von Mitarbeitenden mit Behinderung auf der Arbeitnehmerseite vertritt, intensiv gearbeitet. Dass die Wahl dabei auf Schall fiel, ist naheliegend. Als Leiterin des Personalmanagements von AMEOS Süd verfügt sie über einschlägige Erfahrung und ist ebenso mit den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut. „Mit der Bestellung Jenny Schalls zur Inklusionsbeauftragten erfüllen wir nicht nur gesetzliche Vorgaben, sondern wollen eine inklusive Arbeitsumgebung sichern, in der Menschen mit Behinderung gleichberechtigt teilhaben können“, betont Julia Schicktanz, Krankenhausdirektorin des AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg. Ihre Fachkenntnisse als studierte Betriebswirtin und Wirtschaftspsychologin nutzt Jenny Schall nun auch in ihrer Tätigkeit als Inklusionsbeauftragte. Ihre Aufgaben sind dabei vielfältig: von der Beratung und Unterstützung des Arbeitgebers bei der Umsetzung der gesetzlichen Pflichten bezüglich der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen über die Zusammenarbeit mit internen und externen Interessensgruppen – insbesondere der Abschluss der Inklusionsvereinbarung mit der Schwerbehindertenvertretung und dem Betriebsrat – bis hin zur Überwachung und Bewertung von Inklusionsmaßnahmen. „Es ist mir ein echtes Anliegen, durch meine Tätigkeit für eine bessere Integration von Menschen mit Behinderungen als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sorgen, das Bewusstsein für Inklusion zu schärfen und das allgemeine Verständnis für Betroffene zu erhöhen“, fasst Jenny Schall ihr Vorhaben zusammen.