<p style="text-align:justify">Zum Stück: Franziska Linkerhand ist eine junge, lebenshungrige Frau, die davon träumt, für die Menschen Häuser zu bauen, die „ihren Bewohnern das Gefühl von Freiheit und Würde geben“. Sie träumt in den 60er Jahren der DDR vom Sozialismus, muss aber erleben, wie ihre Visionen mit ökonomischen Zwängen kollidieren und an den Mauern der Bürokratie zerbrechen. Zugleich träumt sie von der Liebe, aber auch hier wird sie enttäuscht. Doch trotz aller Rückschläge gibt sie das Träumen nicht auf.</p> <p style="text-align:justify">So verweist das Buch, welches erst 1998, nach dem Ende der DDR, in der originalen Version erschienen ist, am Ende über das momentane Scheitern hinaus auf eine Utopie: „Es muss, es muss sie geben, die kluge Synthese zwischen Heute und Morgen, zwischen tristem Blockbau und heiter lebendiger Straße, zwischen dem Notwendigen und dem Schönen, und ich bin ihr auf der Spur, hochmütig und ach, wie oft, zaghaft, und eines Tages werde ich sie finden.“</p> <p style="text-align:justify">Die Geschichte der scheiternden Architektin Franziska Linkerhand ist zugleich eine Erzählung von gesellschaftlichen Utopien und Aufbauträumen. Sie lädt das Publikum ein, das Bauen erneut als Instrument, als Ausdrucksform zur Gestaltung des Sozialen wahrzunehmen und einzufordern.</p> <p style="text-align:justify">Nach der Aufführung stehen die Schauspieler des Theaters Poetenpack im Theaterfoyer für Gespräche über das Stück zur Verfügung.</p> <p style="text-align:justify">Karten sind erhältlich in der Tourist-Information, <a data-tabindex-counter="1" data-tabindex-value="none" href="mailto:tourist@neuburg-donau.de" tabindex="-1">tourist@neuburg-donau.de</a>, Tel. 08431/55400, im Bücherturm am Sèter Platz, über <a data-tabindex-counter="1" data-tabindex-value="none" href="http://www.eventim.de" tabindex="-1">www.eventim.de</a> und an der Abendkasse</p>