Das AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg hat mit Wirkung zu Beginn 2023 eine neue Klinik für Akut- und Notfallmedizin gegründet. Dies soll den gestiegenen Anforderungen an die Notfallbehandlung im Krankenhaus gebührend Rechnung tragen. Für die Führung dieser extrem wichtigen Funktion konnte mit Christian Berberich ein anerkannter Experte gewonnen werden, der zudem dem Umfeld sehr verbunden ist. Qualifikationen Zuvor war Christian Berberich seit 2015 am Klinikum Ingolstadt als Oberarzt beschäftigt. Besondere Verantwortung trug er dabei für das nicht-traumatologische Schockraummanagement sowie die intensivmedizinische Betreuung von Notfallpatienten. Darüber hinaus hatte er die Funktionen als Hygienebeauftragter, Sicherheitsbeauftragter und stellvertretender Transfusionsbeauftragter in seinem Bereich inne. Der Facharzt für Anästhesiologie verfügt über die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, klinische Akut- und Notfallmedizin sowie ärztliches Qualitätsmanagement. Berufsbegleitend hat Christian Berberich den MBA Gesundheits-Management, einen Abschluss zum Healthcare Risk Manager mit der Zusatzqualifikation Patient Safety Manager und Zertifizierungen in den Bereichen Management, klinische Notfall- und Akutmedizin sowie als Ethikberater im Gesundheitswesen erworben. Christian Berberich ist seit 1999 im Rettungsdienst aktiv, zunächst als Rettungssanitäter, später dann als Rettungsassistent und fährt seit 2011 regelmäßig Notarzteinsätze. Von 2017 bis 2019 hatte der erfahrene Mediziner für den Rettungsdienstbereich der Region Ingolstadt die ärztliche Leitung Rettungsdienst inne. Er ist deshalb in der gesamten Region 10 sehr gut vernetzt und verfügt insbesondere in der Notfallmedizin und im Rettungsdienst über weitreichende Erfahrungen. Christian Berberich kennt auch das AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg bereits seit Jahren aus dieser beruflichen Praxis. „Ich freue mich sehr, dass sich die Notfallmedizin in Neuburg seit Anfang dieses Jahres als eigene Klinik für Akut- und Notfallmedizin abbildet. Mit den Rahmenbedingungen, die ich hier vorfinde – das motivierte pflegerische Team und der gut aufgestellte ärztliche Bereich – bin ich hochzufrieden“, so Christian Berberich. „In meiner neuen Chefarztposition habe ich neben dem hohen medizinischen Niveau auch die Optimierung von Strukturen und Prozessen im Blick – einerseits das Team-Ressource-Management, um auch in stressigen, zeitkritischen Situationen für die Notfallpatienten sicher und mit einer geringen Wartezeit agieren zu können. Andererseits die strukturierte fachübergreifende Behandlung unterschiedlich schwer erkrankter und verletzter Patientinnen und Patienten gezielt durch eine feste Ansprechperson und eine feste fachliche Zuordnung von Beginn der Notfallbehandlung an in die Wege zu leiten.“ Klinik für Akut- und Notfallmedizin Die Klinik für Akut- und Notfallmedizin am AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg ist Anlaufstelle für das komplette notfallmedizinische Spektrum. Es reicht von lebensbedrohlichen Erkrankungen und schweren Verletzungen – wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Blutstrominfektion oder Herz-Kreislauf-Stillstand – bis zu den unterschiedlichsten Beschwerden – z. B. Luftnot, Herzbeschwerden, Fieber, Bewusstseinsstörungen, starke Schmerzen oder Schwindel – mit denen Patientinnen und Patienten vorstellig werden. In die Notaufnahme kommen Menschen jeden Alters nach einem Arbeits- oder Verkehrsunfall, mit Herzrhythmusstörungen, einer Blinddarmentzündung, mit Schnittwunden, einem Knochenbruch oder einer Vergiftung und werden entsprechend versorgt. Je nach Art und Schwere ihrer Erkrankung oder Verletzung sind die Patientinnen und Patienten in der Lage, nach der Behandlung das Krankenhaus direkt wieder zu verlassen, beziehungsweise sie wenden sich an ihren Hausarzt zur Weiterbehandlung. In anderen Fällen werden sie auf die Station aufgenommen, die im AMEOS Klinikum St. Elisabeth Neuburg die Behandlung übernimmt. Aufgrund eines besonderen Schweregrads kann auch die Verlegung in eine spezialisierte Klinik erfolgen. Dabei fungiert die Klinik für Akut- und Notfallmedizin wie eine interdisziplinäre Drehscheibe, die Patientinnen und Patienten aufnimmt und je nach Diagnosestellung mit Unterstützung der entsprechenden Fachabteilungen – wie Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie oder Neurologie – versorgt. Ein etabliertes Sichtungsverfahren unterstützt die Notfallkompetenz der Pflegenden und der Ärzteschaft bei der Ersteinschätzung der Behandlungsdringlichkeit und stellt den Weg zum zeitnahen Arztkontakt sicher, wenn mehrere Notfallpatienten warten. Ziel des Chefarztes Der Chefarzt hat sich das Ziel gesetzt, die Notfallversorgung in Neuburg weiter aufzuwerten. Dazu zählt neben den Abläufen in der Notfallversorgung und der Sicherstellung der Bereitschaft auch eine Optimierung im Bereich der kurzstationären Betten auf der Beobachtungsstation. Der direkte Kontakt zu den niedergelassenen Ärzten ist Christian Berberich außerdem als Partner in der Patientenversorgung sehr wichtig. Er schätzt das Miteinander im fachlichen und persönlichen Dialog zum Wohl der Patienten.