<p style="text-align:justify">„Als Fahrradleichen bezeichnen wir Räder, die absichtlich oder unabsichtlich vergessen wurden, oftmals erhebliche Beschädigungen aufweisen und offenbar seit Monaten nicht mehr bewegt wurden“, erklärt Tobias Hammer vom Fundamt und ergänzt: „In vielen Fällen muss man von Schrott sprechen, der die ohnehin schon begrenzten Abstellmöglichkeiten blockiert.“</p> <p style="text-align:justify">In einem ersten Schritt erhalten nun in den kommenden Tagen alle betreffenden Räder einen beschrifteten Anhänger, mit der Aufforderung an den bis dato unbekannten Eigentümer, das Rad zu entfernen. Die Fristsetzung läuft bis 31. März 2022. Ist der Drahtesel dann immer noch vor Ort, wird er entfernt und regulär als Fundrad behandelt. Das heißt, das Rad bleibt für mindestens sechs Monate in Verwahrung, sodass sich der Eigentümer noch melden könnte.</p> <p style="text-align:justify">Ziel der Aktion ist es, die Abstellflächen für Pendler frei zu bekommen und damit auch den Service für ÖPNV-Nutzer aktiv zu verbessern.</p>