In der aktuell angespannten Situation aufgrund der vierten Welle der Corona-Pandemie erhält die KJF Klinik Sankt Elisabeth seit dem heutigen Mittwoch, 8. Dezember 2021, Unterstützung durch sechs Bundeswehrsoldaten und eine Bundeswehrsoldatin des Luftgeschwaders 74 aus Neuburg an der Donau. „Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung unserer Mitarbeitenden und der knappen Personalressourcen, resultierend aus Krankheiten und immer wieder auftretenden Quarantäne-Maßnahmen, haben wir uns dazu entschieden, vorübergehend personelle Verstärkung anzufragen“, erklärt Gerd Koslowski, Geschäftsführer der KJF Klinik Sankt Elisabeth. Deshalb hatte die KJF Klinik beim Landratsamt einen Antrag auf Unterstützung gestellt, der innerhalb kurzer Zeit genehmigt wurde. „Wir freuen uns sehr darüber und sind dankbar, dass wir so schnell und unkompliziert Verstärkung erhalten haben. Die sieben Personen sind eine enorme Entlastung für unsere Pflegekräfte im Klinikalltag“, so Gerd Koslowski. Da die Unterstützungskräfte keine medizinische oder pflegerische Ausbildung haben, übernehmen die Soldatin und ihre sechs Kollegen vor Ort vor allem Boten- und Telefondienste, unterstützen bei Patienten- und Krankentransporten sowie bei weiteren, nicht medizinischen Tätigkeiten auf den Stationen. „Dies entlastet uns enorm, da unsere Pflegekräfte sich dadurch voll und ganz auf die Arbeit mit den Patientinnen und Patienten konzentrieren können“, erklärt Barbara Yokota Beuret, Pflegedirektorin der KJF Klinik Sankt Elisabeth. Laut Geschäftsführer Gerd Koslowski ist die personelle Situation vor Ort angespannt, aber noch nicht besorgniserregend. Die Unterstützung durch die Bundeswehr ist eine vorausschauende Präventivmaßnahme, da in den kommenden Wochen mit einer sich zuspitzenden Corona-Situation gerechnet wird. „Unsere Mitarbeitenden sind an der Belastungsgrenze und leisten wirklich Außergewöhnliches. Deshalb ist es uns wichtig, gut vorbereitet zu sein, falls sich die Situation noch verschärft“, sagt Gerd Koslowski. Aktuell ist die Unterstützung durch die Bundeswehr bis zum 31. Dezember 2021 geplant. Sollte sich die Lage bis zu diesem Zeitpunkt nicht entspannen, kann diese auch verlängert werden.