Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Wer sich aus Unachtsamkeit anstößt oder nach dem Sport ein paar Tage Muskelkater hat, lässt sich trotz der momentanen Beeinträchtigung nicht unterkriegen. Denn man weiß: Das geht vorbei. Doch Schmerzen, die schon eine längere Zeit zum Leben gehören und es möglicherweise bereits erheblich einschränken, haben eine ganz andere Qualität. Je früher man etwas Wirksames gegen solche gravierenden Schmerzen unternimmt, desto geringer ist die Chance, dass sie chronisch werden – also auch nach der Heilung der ursprünglichen körperlichen Beeinträchtigung andauern und sich damit zu einer eigenen Erkrankung entwickeln. Dies hat die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit einigen Universitätskliniken und der Barmer Ersatzkasse dazu bewogen, das deutschlandweite Forschungsprojekt „PAIN2020“ ins Leben zu rufen. In der Region 10 ist das Interdisziplinäre Schmerzzentrum (ISZ) an der KJF Klinik Sankt Elisabeth mit der Ärztlichen Leiterin Dr. Sonja Lisch als PAIN2020-Zentrum ausgewiesener Kooperationspartner. „Die Aktion PAIN2020 läuft bei uns in der KJF Klinik Sankt Elisabeth bereits seit einem Jahr“, erläutert Dr. Sonja Lisch. „Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Patienten von diesem Check-up auf höchstem medizinischem Niveau profitiert haben. Deshalb sind alle Schmerzgeplagten in unserer Region und die niedergelassenen Ärzte dazu eingeladen, von dieser umfassenden und fundierten Sicht auf den Patienten und seine ganz persönliche Schmerzsituation zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt im Schmerzgeschehen zu profitieren.“ Hier finden Sie weitere Informationen: Pain2020 Raus aus dem Schmerz zurück ins Leben