Am kommenden Dienstag und Mittwoch, 16. und 17. Dezember, zeigt das Stadttheater Neuburg das Stück „Jesus liebt mich“, nach dem Roman von David Safier. Wer bereits Romane von David Safier gelesen hat, gar zur riesigen Fangemeinde des Bestseller-Autors gehört, weiß, was die Zuschauer bei diesem Theaterbesuch erwartet: Eine hoffnungslos romantisch-idealistische Komödie und ein großer, schräger und blasphemisch-augenzwinkernder Spaß, der, ähnlich wie Monty Pythons „Das Leben des Brian“, mit der bedenkenswerten Frage spielt, was mit uns Menschen und unserer Welt passieren würde, wenn Jesus wieder auf ihr wandelte!
Zum Inhalt: Marie hat viele Talente. Ihr größtes ist es, sich den falschen Mann auszusuchen. Ihren letzten Fehlgriff – Sven – wird sie erst kurz vor knapp am Traualtar wieder los. Fürs erste sucht sie (wieder mal) Unterschlupf unter Papas Dach. Da gibt’s aber einige Probleme: Papas Schrullen, seine offensichtlich hirntote, aber blutjunge Geliebte und das tatsächlich kaputte Dach! Besser gesagt, den kaputten Dachstuhl. Ein Zimmermann muss her und reparieren. Auch wenn Handwerk goldenen Boden hat, ist es, wie man weiß, nicht einfach, einen Handwerker genau dann zu finden, wenn man ihn dringend braucht. Außer man heißt Marie und hat dieses ganz spezielle Talent. Zimmermann Joshua erhält den Auftrag. Und Joshua ist ein Bild von einem Mann! Dazu noch sensibel und einfühlsam und alles andere als ein Luschi. Marie steht in Flammen. So sehr, dass selbst ihre lesbische, Cartoon zeichnende Schwester Kata, Maries letzte Bastion und ewige Stütze, die Löschdecke nicht mehrt rechtzeitig drüber werfen kann.
Katas Warnung, dass dieser seltsame Zimmermann ganz offensichtlich nicht mehr alle Zähne an der Säge hat, verhallt ungehört. Joshua singt seltsames Zeug auf dem Dach. Psalmen, wie er sagt. Dann erzählt er von Dingen, die vor ein paar tausend Jahren passiert sein müssen. Und er will mit dabei gewesen sein. Hilft alles nichts, Marie ist bis über beide Ohren verknallt… Beim ersten Date erzählt er ihr von seinem geliebten, uralten Vater, der ihn aber einmal richtig hängen gelassen hat. Dann teilt er das Brot mit ihr und verwandelt Wasser in Wein. Joshua ist unglaublich! Langsam dämmert es Marie allerdings, dass diese so schöne Sache vielleicht doch einen kleinen Haken haben könnte… Joshua ist nämlich Jesus und jetzt wieder da! Halleluja!
Die Vorstellungen sind am Dienstag, den 16. und Mittwoch, den 17. Dezember 2025 jeweils ab 20 Uhr im Stadttheater zu sehen. Karten sind erhältlich in der Tourist-Information, tourist@neuburg-donau.de, Tel. 08431/55400, im Bücherturm am Sèter Platz, über www.eventim.de und an der Abendkasse.